OWK Rimbach: Bei der ersten Hauptversammlung nach zwei Jahren endet die Vakanz an der Spitze der Ortsgruppe / Stabile Mitgliederzahlen
Gerhard Wecht ist jetzt offiziell Vorsitzender
Rimbach. Zwei tragende Veranstaltungen der OWK-Ortsgruppe Rimbach konnten zuletzt längere Zeit nicht stattfinden: das beliebte Ehrungsfest in der Vorweihnachtszeit fiel in zwei Jahren der Pandemie zum Opfer und auch die Jahres-hauptversammlung mit Neuwahlen konnte 2021 nicht stattfinden. Diese wurde am Wochenende jetzt nachgeholt.
Der kommissarische Klubchef Gerhard Wecht ließ dabei die schwierigen beiden Corona-Jahre Revue passieren, in
denen trotz der Umstände jeweils gut die Hälfte der Wanderungen durchgeführt werden konnte. Zum Schluss seiner Ausführungen dankte er allen Vorstandskollegen für die gute und
offene Teamarbeit, welche die Basis der erfolgreichen Vereinsarbeit sei.
Die Mitgliederzahlen sind nach wie vor stabil, obwohl wieder ein starker Umbruch stattfindet. Aber viele,
auch auswärtige Neumitglieder beispielsweise aus Mannheim, Wald-Michelbach, Reichelsheim oder auch dem Darmstädter Raum hätten den Weg zum OWK Rimbach gefunden. Dies mache
auch ein attraktiver Wanderplan aus, bemerkte Wanderwart Berthold Kuntz in seinen Ausführungen. Generell sprach
er von „Anpassung und flexiblem Gestalten“ der Wanderungen. Das Angebot müsse möglichst ein breites Publikum
ansprechen. So seien auch die Senioren durch Vereinsnachmittage an der Hütte oder eigene Seniorenwanderungen stets mit hoher Beteiligung eingebunden.
Das Sterben der Gastwirtschaften und die zunehmenden Umwelteinflüsse durch extreme Wetterlagen machen dem Verein außerdem zu schaffen. Ruth Hausner trug einen ausgeglichenen Kassenbericht vor und so konnte der Vorstand entlastet und zu Neuwahlen aufgerufen werden. Gerhard Wecht, welcher 31 Jahre den Posten als Zweiter Vorsitzender innehatte und seit vier Jahren den Verein kommissarisch leitete, stellte sich nun für die Wahl zum Vorsitzenden zur Verfügung, die entsprechend auch erfolgte. Birgit Kiesel schied aus dem Vorstand aus und wurde verabschiedet. Marga Eisenhauer und Irene Mader wurden zu neuen Kassenprüfern ernannt.
Wanderer geehrt
Die aktiven Wanderer wurden in einer Zusammenfassung der letzten beiden Wanderjahre geehrt. Neben 62 ausgezeichneten Wanderfreunden, wurden auch für das Wanderjahr 2020 noch 18 Personen mit dem Deutschen Wanderabzeichen für mehr als 200 gelaufene Kilometer geehrt. Spitzenwanderer der beiden Wanderjahre 2020/2021 wurden bei den Frauen Carmen Kuntz und bei den Männern Berthold Kuntz. Vom Wanderwart Kuntz erwähnt wurden auch noch die bisher hohe Wanderbeteiligung des Jahres 2022 von bisher rund 30 Personen pro Tour und die interessanten Mehrtagestouren in den kommenden Monaten ins „Dahner Felsenland“ und nach Österreich „Auf dem Lechweg“.
Sehr engagiert brachten sich Berthold Kuntz und Gerhard Wecht auch in das Projekt des nach nun anderthalb Jahren fertiggestellten „Weschnitztaler Mundartwegs“ ein, welcher ein „Highlight des regionalen Wanderangebotes“ darstelle. Mit der sehr beliebten Diashow als Rückblick auf die Wanderaktivitäten und einem gemütlichen Ausklang endete eine harmonische und umfangreiche Veranstaltung.
Die Mitglieder von links: Carmen Kuntz, Berthold Kuntz, Ruth Hausner, Gaby Wecht, Gerhard Wecht, Monika Kaffenberger,
Wilhelm Dörr, Corina Dörr, Klaus Weiß. Es fehlt auf dem Bild: Gudrun Wettmann
Odenwaldklub: Jubiläum wird im Sommer gefeiert / Wanderungen für sämtliche Leistungsstärken im Jahresprogramm
Position des Vorsitzenden vakant
Noch ist die Position des Ersten Vorsitzenden vakant, doch Gerhard Wecht erörterte als Zweiter Vorsitzender und kommissarische Leiter des Vereins, dass diese
Konstellation als Übergangslösung keinerlei Probleme darstelle. Auch deshalb, weil alle anderen Vorstandsämter bestens besetzt sind und die vielseitige Vereinsarbeit auf alle Schultern innerhalb
des Vorstandes verteilt werden konnte.
Bei der Mitgliederbewegungen gab es 2018 trotz sechs Neu-Eintritten einen Rückgang von neun Vereinsmitgliedern. Wecht sprach allen Vorstandsmitgliedern, Wanderführern und Helfern für das vielseitige Engagement seinen Dank aus. Besonders hob er die beiden neuen Hüttenwartinnen Birgit Kiesel und Gudrun Wettmann hervor, die sich um die Hüttenverwaltung der Horst-Winkler-Hütte kümmern.
Wanderwart Berthold Kuntz berichtete über Schwierigkeiten, in der heutigen Vereinswelt zu bestehen. Als Gründe nannte er ein geändertes Freizeitverhalten mit weniger Freizeit, vielfältigere Aufgaben und die gegenseitige Konkurrenz, da nicht nur Wandervereine Wanderungen durchführen. Um auch in Zukunft für neue Mitglieder attraktiv zu bleiben, wird der OWK Rimbach vielseitige Wanderungen anbieten, um auch den unterschiedlichen Leistungsstärken gerecht zu werden. Im Mittelpunkt wird immer das Wandern bleiben – mit allen Facetten, von kleinen, örtlichen Halbtageswanderungen bis hin zu Alpentouren oder wie dieses Jahr auch mit einer Marathonwanderung. Ein offener Wanderplan bietet auch Raum für kulturelle Veranstaltungen oder Besichtigungen.
2019 wird sich der OWK Rimbach wieder an den Rimbacher Ferienspielen beteiligen. Die Aufgaben im Verein müssen auf viele Schultern verteilt werden. Kuntz teilte mit, dass es neben dem allgemeinen Wanderplan 2019 ab April auch einen Plan für die monatlichen Seniorennachmittage gibt. Die acht Termine beinhalten kleine Wanderungen, Besichtigungen und Ausflüge.
OWK Rimbach unternimmt erlebnisreiche Wanderung im Saarland / Maldix-Wilderer-Trail mit mehreren Kletterpassagen ist einer der Höhepunkte
Traumschleifen und gigantische Ausblicke
Rimbach. Die Stadt Mettlach, nahe der Saarschleife gelegen, war Stützpunkt der Wanderfreunde des OWK Rimbach bei ihrer Mehrtagestour unter der
Führung von Carmen und Berthold Kuntz. Am Anfahrttag stand noch ein Besuch des UNESCO Welterbe „Völklingerhütte“ im Rahmen einer Führung auf dem Programm. 1994 wurde das gigantische
Industriedenkmal aus der Blütezeit der Hochindustrialisierung zum Welterbe erklärt. Eine Multimedia-Einführung und der anschließende Rundgang schickten die Gäste in eine Zeitreise von den
Anfängen der Hütte bis in die Gegenwart.
Der erste Tag endete mit einem Spaziergang in Mettlach am Saarufer entlang, vorbei am Museum der Firma Villeroy & Boch zum Abschluss in der
Abtei-Brauerei. Tags darauf stand eine Saar-Hunsrück-Steig-Etappe von Britten bis Waldhölzbach von rund 23 Kilometern auf der Tagesordnung. Auf weichen Pfaden der schier endlosen Bergwiesen
gelangte man erst einmal in das idyllische Pansbachtal. Es folgte im Wald ein Bachlauf-Parcours zur Girtenmühle nahe dem Ort Bergen. Nach der Kaffee-Pause folgte ein anspruchsvolles Höhenprofil.
Zuerst der Anstieg nach Scheiden, dem höchstgelegenen Dorfes des Saarlandes. Von den „Sinnesbänken“ aus hatte man einen spektakulären Panoramablick über das Saarland. Das wilde Lannental mit
seinen bizarren Felsformationen und das urige Hölzbachbachtal mit der Überquerung des Teufelsfelsen sorgten für einen anspruchsvollen Ausklang des ersten Wandertages.
Nahe des Hotels, unterhalb der Stankt-Ludwinus-Kirche, war der Startpunkt am nächsten Tag. Der Rundweg
„Saarschleifen-Tafeltour“ hatte als erstes Ziel die mittelalterliche Burg Montclair. Vom Höhenweg, welcher von der Saar umschlossen wird, ging es hinunter zum idyllischen Saarufer. Mit einer
Glocke wurde die Fähre Welles herbei geläutet, um an das andere Ufer zu gelangen. Durch das Naturschutzgebiet des Steinbachtales wanderte man nun über Holzbrücken und viele Treppen steil nach
oben. Am Besuchermagnet Cloef, ein felsiger Aussichtspunkt, war der Blick auf Deutschlands schönste Flussschleife der Mühe Lohn. So richtig imposant ist er aber erst von der Plattform des
mächtigen Baumwipfelpfades. Der Weg zurück nach Mettlach führte auf meist weichem Pfaden mit mehreren Aussichtspunkten und malerischen Blicken.
Ausgezeichneter Wanderweg
Deutschlands schönster Wanderweg 2007, die Litermont-Gipfeltour, wurde am letzten Wandertag in Angriff genommen. Der Rundgang nahe Saarlouis führte zuerst
durch ein Froschparadies und ein Sekundärbiotop. Die wilde Landschaft mit Baumbrücken und romantischen Bachläufen führte auf verschlungenen Pfaden zur Mariengrotte. Der Höhepunkt folgte am
Maldix-Wilderer-Trail mit mehreren Kletterpassagen. Unterhalb des Litermont-Gipfels begann der Aufstieg mit Kletterseilen durch einen imposanten Felsensteig. Neben dem Gipfelkreuz interessierte
ein Nachbau einer optischen Telegrafenstation aus dem Jahre 1813. Ein sieben Meter hoher Weidendom, ein Westwallbunker, eine Himmelsleiter und viele alte Landwirtschaftsgeräte säumten den Weg. Am
Schluss der Wandertage wussten die begeisterten OWKler, warum das Saar-Mosel-Wandergebiet zu den besten Deutschlands zählt.
Bericht: Berthold Kuntz, erschienen in der WNOZ am 18. Mai 2018
WNOZ vom 19.03.2018
Jahreshauptversammlung: An der Spitze der Rimbacher Ortsgruppe tut sich eine Lücke auf
Ein typisches Vereinsproblem dieser Zeit, ein fehlender Vorsitzender, hat den Rimbacher OWK bei seiner Jahreshauptversammlung auch wieder eingeholt. Am Ende seines Jahresberichtes mit sehr positiven Fakten und Zahlen erklärte der bisherige Vorsitzende Uwe Müller, dass er aus persönlichen Gründen nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung steht. Nach einer Aussprache und der Suche nach einem Nachfolger wurde, wie bereits im Vorfeld, kein Kandidat gefunden. Obwohl schon seit letzter Amtsperiode eine Aufgabenverteilung vorgenommen wurde, ist die Bereitschaft und die Last des Amtes für viele wohl zu groß. Als vorerst einzige Möglichkeit blieb deshalb, alle anderen Vorstandsämter zu wählen und den Verein geschäftsführend durch den Zweiten Vorsitzenden handlungsfähig zu machen. Da alle weiteren Ämter bei der Wahl besetzt werden konnten, ist auch der Vereins- und Wanderbetrieb uneingeschränkt durchführbar.
In seinem Jahresbericht ging Wanderwart Berthold Kuntz besonders auf die erfreuliche Statistik des Wanderjahres 2017 ein. So wurden 42 Wanderungen und Veranstaltungen durchgeführt, darunter auch das Sonnwendfeuer, eine Marathonwanderung oder die beiden letzten Etappen der zehnjährigen Rheinsteigtour mit Ziel in Bonn. Bei den Wanderungen wurden rund 500 Kilometer bewältigt, im Schnitt waren 27 Teilnehmer bei den Veranstaltungen dabei. Eine sehr gute Leistung, denn beim Wanderer-Ehrungsfest wurden 52 Erwachsene und zwei Jugendliche ausgezeichnet. 14 Wanderfreunde erhalten eine Auszeichnung vom Deutschen Wanderverband für mehr als 200 Kilometern Laufleistung.
Für seniorengerechte oder sportliche Touren stehen zwölf Wanderführer zur Verfügung, von denen fünf zertifiziert sind. Der Verein hat eine gleichbleibende Mitgliederzahl von über 200 und auch dieses Jahr schon drei Neueintritte zu verzeichnen. Wichtig hierfür, das erläuterte Kuntz auch, sind ein ansprechendes Programm für alle Altersklassen und eine gute Öffentlichkeitsarbeit.
Naturschutzwart Klaus Weiß berichtete von einer Naturschutztagung und der Anschaffung eines Insektenhotels. Kassenwartin Ruth Hausner erklärte die getätigten Anschaffungen und Umbauten rund um die Horst-Winkler-Hütte im Rahmen ihres ausführlichen Kassenberichtes. Für die beiden Kassenprüfer beantragte Gerda Schütz die Entlastung des Vorstandes.
Von links nach rechts: Ruth Hausner, Berthold Kuntz, Gudrun Wettmann, Gerhard Wecht, Monika Kaffenberger, Birgit Kiesel, Wilhelm Dörr, Corina Dörr, Klaus Weiß, Gaby Wecht, Carmen Kuntz
Rheinsteigwanderung 2016
Auf der diesjährigen Rheinsteig-Tour dem Endziel Bonn nahe
Besser konnte das Wanderwetter für die 17 Wanderfreunde des Odenwaldklubs Rimbach beiden diesjährigen Etappen nicht sein. Bei Sonne pur begrüßten die beiden Wanderführer Carmen und Berthold Kuntz ihre Mitstreiter in der zentralen Unterkunft des ehemaligen Telekom-Tagungshotel-Commundo in Bad Honnef. Bevor die erste Wanderung anstand wurde im Rahmen einer Führung noch zuerst das Adenauer-Haus in Rhöndorf besichtigt. Beeindruckt auch von der tollen Lage und des Hanggartens der Gedenkstätte wurde am Fuße des Drachenfelsen mit der 1.Etappe begonnen.
Im Tal in Richtung Siebengebirge und durch eine historische Fachwerkhäuserstraße erreichte man am Waldfriedhof den Rheinsteig. Auf angenehm, schattigen Wegen und Pfaden ging es hinauf zur Breiberghütte. Anschließend führte die Strecke entlang des kleinen Breiberges und des Ölander zur Waldgaststätte Löwenburger Hof. Nach der Rast im Biergarten mussten viele Höhenmeter hinauf zur Burgruine Löwenstein gemeistert werden. Doch der tolle Rundblick von oben entschädigte über alle entstandenen Strapazen. Weiter entlang des Possbach-Grabens im herrlichen Wald führte die Route dann abwärts im Tal des Ohlbaches, bevor ein erneuter Aufstieg in die bewaldete Höhe des Wingsberges anstand. Eben und gemütliche führte das Schlussstück im lieblichen Mucherwiesental über die Eifelblickhütte und den Menzenberg nach Bad Honnef zurück. Am Abend wurde noch zünftig im Biergarten des Hotels beim Grillabend der Tag ausklingen gelassen.
Am 2.Tag fuhr man zuerst mit den PKW zum Bahnhof und mit dem Zug nach Unkel. Beim Aufstieg war schon das schöne Rheintal zu sehen. Durch die Bruchhauer Heide ging es weiter bis der Rheinsteig die Waldkapelle „Auge Gottes“ erreichte. Der Asberg auf der Linzerhöhe ist dort die größte Erhebung direkt an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen. Ein sehr lohnenswerter Abstecher war der Aufstieg zur Kuppe des Leyberges(359m). Der atemberaubende Rundblick zum Drachfelsen, in das Rheintal, das Siebengebirge und hinüber zur Eifel wurde ausgiebig genossen. Durch urige Täler und Wälder schlängelte sich der Weg schließlich bis Bad Honnef zurück. Im Ort angekommen besichtige man noch den malerischen Marktplatz, bevor es hinunter zum Rhein ging. Hier auf der Rheininsel Grafenwerth gab es einen 15ha großen Park und im Biergarten am Rhein genehmigte man sich zum Schluss noch einen Schluck des Rheinweines in prachtvoller Rheinlage.
Ausgangspunkt der letzten Etappe war dann wieder Rhöndorf. Es begann mit dem Aufstieg zum Drachenfelsen(321m), welcher der am meisten bestiegene Berg Europas sein soll. Anfangs noch bis zum Denkmal des 1. Weltkrieges auf breiten Wegen, folgte dann ein Pfad in Serpentinen zum markanten Felsen. Herrlich war hier der Blick von oben auf den Rhein und Bad Honnef. Über Treppen und schmale Pfade gelangte man dann hinauf zum Plateau der Drachenburg. Die Blicke im Norden erreichten Bonn und heute sogar Köln, südwärts konnte man bis Unkel sehen. Nach der Burgbesichtigung folgte der Abstieg auf dem alten Eselweg, zuerst am malerischen Schloss Drachenfels vorbei. Weiter unten am Weinhaus „Winzerhäuschen“ war auch die ideale Abschlusseinkehr gefunden. Bei toller Aussicht auf Bad Godesberg, Bonn, Königswinter und den Rhein genoss man ausgiebig die liebliche Landschaft. Das Schlussstück nach Königswinter hinunter führte noch an der Nibelungenhalle von 1913 und an der Talstation der ältesten Zahnradbahn Deutschlands zum Drachenfelsen vorbei.
Nächstes Jahr wird dann nach vielen Jahren und Etappen, das Endziel auf dem Weg von Wiesbaden bis in der Mitte von Bonn erreicht.
(Bericht: Berthold Kuntz)
Ferienspiele Rimbach 2016
Rallye durch den Bergtierpark
Auch dieses Jahr beteiligte sich die Ortsgruppe des Odenwaldklubs aus Rimbach wieder an den Ferienspielen. Anders als in den Vorjahren stand diesmal ein Ausflug in den Bergtierpark Erlenbach auf dem Programm.
Mit einem Kleinbus fuhren die 14 Kinder mit ihren Betreuern von Rimbach zum angesagten Zielort. Speziell hierfür wurde von Wanderführer Klaus Weiß eine umfangreiche Ralley ausgedacht. Anhand von verschiedenen Merkmalen mussten die Kinder Fragen beantworten, deren Antworten auf den Beschreibungstafeln an den Tiergehegen zu finden waren. Dies wurde schließlich in kleineren Gruppen mit großem Interesse erfolgreich absolviert. Als Belohnung bekamen natürlich die Tiere jede Menge Futter von den Kindern spendiert.
Aber nicht nur lehrreiches über die Bewohner des Tierparks erfuhren die Interessierten. Jedes Kind bekam ein Stück Seil in die Hand und die Aufgabe, sich im Knüpfen von Knoten zu üben. Hierzu gab es verschieden Anleitungen und Beschreibungen, sowie Hilfestellungen von den Betreuungspersonen. Mit viel Eifer und Geschick wurden auch diese Aufgaben gut gemeistert. Das Seil durften die Kinder am Ende als Erinnerung an die Ferienspiele mit nach Hause nehmen.
Bevor es nach vier kurzweiligen Stunden mit dem extra gecharterten Kleinbus wieder zurück nach Rimbach ging, gab es zum Abschluß bei der Auswertung der Ralley-Ergebnisse noch eine Kleinigkeit zu Essen und zu Trinken.
(Bericht: Klaus Weiß)
Wanderung ins Blaue
Überraschung garantiert
RIMBACH: Neugierig darauf, wohin die diesjährige Wanderung ins Blaue führen würde, trafen sich mehr als 20 OWK-Wanderfreunde auf dem Haywoodplatz
in Rimbach.
Nach der Begrüßung durch die Familien Kuntz und Müller wurde das Ziel genannt, wohin sich die Gruppen in Fahrgemeinschaften begeben sollten. Angesteuert wurde
der Weiler Breitenwiesen in der Gemeinde Lautertal. Dort befindet sich der weit über die Region hinaus bekannte Bio-Bauernhof der Familie Rettig. Von hier aus begab man sich auf die geplante
Wanderung. Entlang an Wiesen und Feldern gelangte man abwärts nach Kolmbach, welches durchquert wurde um anschliessend wieder aufwärts bis zu einem Aussichtspunkt mit herrlichem Rundblick auf die
Neunkirchner Höhe zu gehen. Durch ein schattiges Waldstück ging es wieder abwärts bis zum Parkplatz 'Schöne Aussicht' bei Lindenfels. Der Blick von dort in das Weschnitztal ist immer wieder ein
herrliches Erlebnis. Steil abwärts wanderte die Gruppe nun nach Glattbach, durchquerte dort das Schlierbacher Tal und stieg anschliessend gemächlich wieder auf in Richtung des Ausgangspunktes der
Wanderung.
Dort warteten im Hofcafe schon kühle Getränke und die bereits am Morgen vorbestellten Grillhähnchen auf die hungrigen Wanderer. Alle Wanderfreunde waren sich
darin einig, das der diesjährige Überraschunsgsausflug wieder ein voller Erfolg war.
(Bericht: Klaus Weiß)
Landesgartenschau in Öhringen
Blühende Pflanzen, Landschaftsarchitektur und römische Kultur
Ausnahmsweise stand diesmal nicht das Wandern im Programm des OWK Rimbach, sondern ein Ausflug in die Region Hohenlohe. Das Ziel dort war die 26. Baden-Württembergische Landesgartenschau in Öhringen. Im fast vollbesetzten Reisebus machten sich die OWK-Mitgliedern und auch viele Gäste auf den Weg, um unter dem Motto "Der Limes blüht auf" auf dem 30 Hektar großen Gelände einiges zu sehen, entdecken und zu erleben.
Beginnend am Schloß mit dem angrenzenden Hofgarten durchstreiften die Teilnehmer in kleineren Gruppen die historischen Parkanlagen mit farbenfroh blühenden Blumenbeeten, anmutenden Kunstobjekten und altehrwürdigen Baumalleen. Entlang dem Flußlauf der renaturierten Ohrn mit angelegten Naturstrand gelangte man in den Cappelrain. Informations-Pavillons boten auf dem Weg wissenswertes über Natur und Umwelt an. Auch für die Kinder ist hier einiges geboten. Ein großer Hochseil-Kletterturm, Spielplätze und ein Skateplatz lässt bei der jüngeren Generation keine Langeweile aufkommen.
Weiter ging es auf dem Gelände in die Cappelaue. Hier ist neben vielen Lehrpfaden und naturnahen Gartenanlagen auch die beeindruckende Limeshecke zu finden. Entlang des urprünglichen Verlaufes der römischen Grenzanlage wurde aus rotblühenden und rotlaubenden Gewächsen dieses Weltkulturerbe in Szene gesetzt. Informationen über das römische Lagerleben und von Schülerhand geschaffene Römer-Kohorten liesen hier das Motto der Landesgartenschau lebendig werden.
Letzte Station war schließlich das denkmalgeschützte Hofgut Cappel aus dem 19. Jahrhundert. Gärten im Landhausstil, Rosenterassen, Stauden- und Gehölzgärten und vieles mehr boten neben Handwerkermarkt und Informationseinrichtungen für jeden Geschmack etwas. Hier, wie auch an vielen anderen Stellen des Ausstellungsgeländes, sorgen Gastronomische Betriebe für das leibliche Wohl der Besucher.
Am späten Nachmittag trafen sich dann alle Teilnehmer wieder auf dem Busparkplatz, um mit vielen schönen Eindrücken wieder zurück in den Odenwald zu fahren.
(Bericht: Klaus Weiß)
Wanderwoche in Südtirol
8 erlebnisreiche Wandertage in Südtirol
Die Ortsgruppe des OWK Rimbach verbrachte eine Wanderwoche bei Meran.
Rund ein Jahr lang dauerten die Vorbereitungen von Tourleiter Uwe Müller, sowie den vier
Wanderführern. Ein vollbesetzter Reisebus brachte die Gruppe über die Brenner-Autobahn in den Vinschgau nach Plaus.
Untergebracht wurden die Wanderer in zwei benachbarten Hotels, der Villa Etschland und imPlauser-Hof. Ein Sektempfang
von Hotelchef Erich Gurschler lies sogleich natürliche Gastfreundschaft aufkommen. Auch von Küchenchef Hugo wurden die Odenwälder eine Woche lang mit
exzellenter SüdtirolerKüche verwöhnt.
Gleich am ersten Tag wurde auf dem Marlinger Waalweg gewandert. Ausgangspunkt des mit 12km längsten Waalweges Südtirols
war Töll. Der Wanderweg führte anfangs über einen gut befestigten Weg an Felsen entlang über den Meraner Talkessel. Hier gab es eine erste Rast
in einer der vielen gemütlichen Einkehr-Möglichkeiten direkt am Wanderweg. Anschließend wurde eine Brücke über die
Bahnlinie der Vinschger Bahn mit leuchtend grünen Wiesen und Obstgärten passiert, mit Blick auf das Panorama der Kurstadt Meran und die
Texelgruppe. Über Marling führte der Weg weiter in Richtung Lana, wo der Weg endete.
Auch am nächsten Tag stand eine Waalweg-Wanderung, dieses mal im Passeiertal an der Etsch entlang, auf dem
Programm. Die Kurzwandergruppe marschierte von Riffan bis St. Martin, die Langwandergruppe weiter bis St. Leonhard, der Heimatstadt von Andreas
Hofer.
Dienstags wurde mit dem Bus nach Bozen gefahren. Zuerst stand ein Stadtrundgang durch die Altstadt am Dom vorbei, über
die Piazza Walther, durch die Laubengasse zum Obstmarkt auf der Tagesordnung. Nachmittags ging es mit der Rittner-Seilbahn in das rund 1200m hochgelegene
Hochbozen/Ritten. Ein Teil der Wandergruppe fuhr mit der Schmalspurbahn nach Klobenstein, die restliche Gruppe wanderte auf der Freud-Promenade rund zwei Stunden zu den Erdpyramiden von Lengmoos. Von hier hat man einen sagenhaften Blick auf den
gegenüberliegenden Rosengarten mit dem Schlern-Massiv und sowie nach Maria Saal.
In den hochalpinen Bereich ging es am nächsten Tag zuerst mit der Untersteller Seilbahn von Kompatsch nach Unterstell
hinauf. Ab hier führte der archäologische Wanderweg 800 Höhenmeter zur urigen Moar-Alm hinauf. Über herrliche Wiesen mit vielen Alpenblumen und Viehweiden,
begleitet von zahlreichen Wasserfällen, ging es wieder bergab bis fast nach Katharinaberg mit seiner markanten Kirche. Er folgte ein Abschnitt auf dem Meraner Höhenweg zurück zur Unterkunft.
Am Donnerstag ging es in das enge Schnalstal. Von Kurzras steil bergauf, erreichte man ein wunderschönes mit
Alpenveilchen übersätes Hochmoor. Die 2214m hohe Berg-Alm lud bei Sonnenschein gemütlich zum Verweilen ein. Hinunter mit Blick auf den 3599m hohen
Similaun-Berg folgte auf dem Weg zum Vernagtstausee eine Hängebrücke-Überquerung. Die Spiegelungen im türkisfarbenen Wasser waren ein besonderes Erlebnis.
Ein Paradies für Gartenfreunde und eine einzigartige Erlebniswelt war der Besuch der Gärten von Schloss Trauttmansdorf
am nächsten Tag. Natur, Kultur und Kunst inmitten eines tollen Panoramas liesen die Herzen der Betrachter höher schlagen. Kaiserin „Sissi“ lebte hier um 1870
mehrere Monate. Es konnte hierzu auch die Ausstellung im Schlossmuseum angeschaut werden. Nachmittags wurde Meran besichtigt. Hier blieb sogar noch Zeit für Shopping oder einem Besuch der vielen gemütlichen Cafes.
Am vorletzten Tag stand noch ein Höhepunkt auf dem Programm. Die besten Wanderer machten sich auf in das Grödnertal.
Viel los war schon bei der Anfahrt wegen des Openair in Kastelruth und eines großen Mountainbike-Rennen in Wolkenstein. Ausgangsort der
Hochgebirgswanderung war das Sellajoch. Von dort wurde über eine Felsengruppe zuerst der Langkofel umrundet. Weiter ging es über den Murmeltierpfad zur imposanten Plattkofel-Hütte. Teilweise musste man sogar über Schneefelder kraxeln. Außerdem zogen bedrohlich Gewitter
auf. Zum Glück regnete es nur auf dem Friedrich-August-Weg um den Plattkofel zurück zum Sellajoch.
Nach erlebnisreichen Tagen verabschiedeten sich die Wanderfreunde aus Südtirol mit den besten Erinnerungen.
(Bericht: Berthold Kuntz)
Mehrtagestour in der Vulkaneifel
Maare, Lavabomben und Tunnels
RIMBACH. So gut wie schon lange nicht mehr meinte es der Wetterbericht für die vier Tage über das verlängerte Wochenende an Christi Himmelfahrt. Bei strahlenden Sonnenschein und Temperaturen von über zwanzig Grad Celsius starteten zehn Mitglieder des OWK Rimbach in Richtung der Eifel. Unter der Leitung von Wanderführer Klaus Weiß waren Aktivitäten im Natur- und Geopark Vulkaneifel geplant. In Fahrgemeinschaften erreichte die Gruppe die Unterkunft in Neroth, einem kleinen Ort zwischen Gerolstein und Daun. Das Hotel, berühmt durch die größte Mausefalle der Welt und honoriert mit einem Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde, liegt direkt an der zehnten Etappe des zertifizierten Premiumwanderwegs Eifelsteig.
Nach dem Einchecken und einer kleinen Stärkung im Café des Hotels, machte sich die Gruppe auf zu einer Einstiegswanderung in der Nähe von Gerolstein. Die durch ihr Mineralwasser bekannte Stadt an der Kyll kann auch auf altgeschichtliche Gegebenheiten zurückblicken. Funde aus der Altsteinzeit und Überbleibsel aus der Besiedlung durch die Kelten und später durch die Römer, gehören dazu. Dementsprechend wurde als Einstimmungswanderung der "Gerolsteiner Keltenpfad" ausgewählt. Auf naturbelassenen Wegen ging es nach dem Aufstieg zum Heiligenstein weiter zur von den Kelten als Fliehburg genutzten "Dietzenley". Vom zehn Meter hohen Aussichtsturm bot sich in hervorragender Blick auf das Panorama der Eifel. Zurück passierte die Gruppe die Reste der Löwenburg bevor der Rückweg zur Unterkunft angetreten wurde.
Bei wolkenlosen und strahlend blauem Himmel startete die OWK-Gruppe am Tag zwei in der Eifel zur geplanten Fahrradtour. Mit den PKW fuhr man zunächst zum Startpunkt am Bahnhof in Daun. Hier beginnt der Maare-Mosel-Radweg, der zu den bekanntesten und schönsten Bahntrassen-Radwege in Deutschland zählt. Auf einer Strecke von 58 km führt dieser Radweg über Viadukte und Tunnels durch die abwechlungsreiche Berglandschaft der Vulkaneifel bis hinab nach Bernkastel-Kues im Tal der Mosel. Viele originale Bahnstrecken-Schilder, Signale, romantische Bahnhöfe und Erklärungen zur ehemaligen Eisenbahnstrecke begleiteten die Gruppe bis nach Gillenfeld. Dort verließ man die Strecke um einen Abstecher zur weltbekannten "Lavabombe" in Strohn zu machen. Die 120 Tonnen schwere und 5 Meter durchmessende Basaltkugel zeugt von den früheren Vulkantätigkeiten im Gebiet der heutigen Eifel. Im Anschluß daran und nach einer kurzen Pause bei Kaffe und Kuchen am Vulkanhaus in Strohn, radelte die Gruppe wieder auf den Radweg um die Fahrt durch Wälder und blühende Sträucher, aber ständig bergab in Richtung Wittlich fortzusetzen. Langsam änderte sich nun das Landschaftsbild, je näher man sich den Weinlagen an der Mosel näherte. Angekommen in Kues wurden die Fahrräder an einer Rückgabestation abgegeben. Mit dem Bus, dem so genannten Regio-Radler, fuhren die OWK-ler wieder zurück zum Ausgangspunkt in Daun.
Am dritten Tag stand wieder Wandern auf dem Programmplan der Eifel-Tourer. Die elfte Etappe des Eifelsteiges sollte zwischen Daun und Manderscheid erwandert werden. Hierzu fuhren die Wanderer zunächst nach Manderscheid, um dort die PKW abzustellen. Mit dem Linienbus ging es von dort zurück nach Daun, den Startpunkt der Etappe. Gemütlich durch den Kurpark von Daun in Richtung Gemünden verlief die Route, bevor es dort recht steil bergauf ging. Vorbei am Gemünder Maar erreichte man schließlich den Dronke-Turm auf dem 561m hohen Mäuseberg. Belohnt mit einem herrlichen Rundblick über die Vulkaneifel und auf die dunkelblau schimmernden Maare wanderte die Gruppe weiter auf dem Eifelsteig in Richtung Schalkenmehren. Dabei passierten die Wanderer zunächst das Weinfelder und später das Schalkenmehrener Maar. Weiter ging es zur Üdersdorfermühle, wo eine ausgiebige Mittagsrast eingelegt wurde, bevor man im romantischen Liesertal weiter wanderte bis nach Manderscheid. Auf schmalen Felsenpfaden mit Blick auf die Burgen näherte sich die Gruppe nach mehr als 20km Wanderung dem Ziel, um von dort die Rückreise ins Hotel anzutreten.
Am vierten Tag stand schließlich die Heimreise an, aber nicht ohne vorher noch eine Attraktion, die "Geierlay" zu besuchen. Hierbei handelt es sich um die längste Hängeseilbrücke in Deutschland. Mit einer Länge von 360m überspannt sie in einer Höhe von 100m das Tal zwischen den Gemeinden Mörsdorf und Sosberg im Hunsrück. Seit der Eröffnung im Oktober 2015 besuchten mehr als 150.000 Menschen dieses einmalige Bauwerk, dessen Überquerung schon ein gewisses Maß an Schwindelfreiheit erfordert. Im Anschluß daran fuhren die OWK-ler nach vier ereignis- und erlebnisreichen Tagen wieder zurück in den Odenwald.
(ungekürzter Bericht von Klaus Weiß)
Unterwegs: Der OWK Rimbach wandert im Weschnitztal (nach Bonsweiher)
Hinaus in den Frühling
RIMBACH. Der erste warme Frühlingstag des Jahres lockte die Wanderer des OWK Rimbach zahlreich in die blühende Natur. 42 Wanderfreunde aus der ganzen Region von Heidelberg, über
Heppenheim und Bensheim waren nach Rimbach gekommen um an der Wanderung von Carmen und Berthold Kuntz teilzunehmen. Ein Teil wanderte schon von Rimbach über den Hoppershof und die Weschnitzmühle
nach Mörlenbach. Hier trafen sie die Gruppe, welche mit dem Zug zum Bahnhof gefahren waren. Vereint ging es weiter die Bonsweiherer Straße hinauf durch den idyllischen Wolfsgarten zum
Panoramahöhenweg von Weinheim in Richtung Juhöhe. Dieser ist auch der Europäische Fernwanderweg E1, der an der Leonhard-Schenk-Hütte des OWK
Mörlenbach vorbei führt. Hier war gerade die Saison-Eröffnung des Natur-Kraftweges, welches die Rimbacher Wanderfreunde zur einer Kaffee-Pause in der Mittagssonne
nutzten. Der aussichtsreiche Weg führte weiter stets leicht bergauf über das „Große Köpfchen und den „Hasselhaag“ zur Juhöhe. Malerische Ausblicke auf die Weschnitztalorte sorgten immer wieder
für einen Zwischenstopp.
Leicht bergab ging es hinüber zum Zigeunerkopf und bergab an den Fischteichen vorbei nach Bonsweiher. Ein Sonnenüberflutetes Tal mit seinen Obstbäumen und saftigen Weiden lies die Wanderherzen höher schlagen. Einige Senioren erwarteten die Wanderfreunde schon beim Klubmitglied Beisel, in dessen Lokal „Zur Linde“. Gut gestärkt führte der Rückweg über die Rimbacher Straße und den Waldsee in Richtung Albersbach. Kurz vorher bog man rechts ab zu den Rimbach-Fischteichen. Entlang der Bahnlinie ging es nach Rimbach, wo sich die Teilnehmer nach einem schönen Wandertag verabschiedeten.
(Wanderung: 03.04.2016 / Bericht: Berthold Kuntz / Artikel OZ: 05.04.2016)
Der Osterhase hinterließ seine Spuren bis zur Horst-Winkler-Hütte
Leuchtende Kinderaugen beim Osterhasenfest des „OWK Rimbach“
Wie immer eine Woche vor Ostern unternimmt der Rimbacher Odenwaldklub besonders für die Kinder eine Osterhasen-Wanderung zur Horst-Winkler-Hütte.
Dieses Jahr waren rund 30 Kinder gekommen, um sich mit Tüten bewaffnet auf die Suche nach den „Spuren des Osterhasen“ zu machen.
Selbst gut versteckt entdeckten die Kleinen am Wegesrand die ersten Spuren in Form von süßen Leckereien. Eilig wurden diese meist eingesteckt und suchten schnell
weiter nach der nächsten Fährte. Die Eltern und Erwachsen erfreuten sich derweil an der aufkommenden Frühlingspracht und der tollen Aussicht in das hintere
Weschnitztal um Fürth und Lindenfels.
An der Hütte angekommen duftete schon der frische Kaffee, der mit dem leckeren selbstgebackene Kuchen zum Verweilen in herrlicher Kulisse hoch über
Rimbach einlud. Auch einige Wanderer und Spaziergänger nutzten die willkommene Einkehrgelegenheit und schauten dem bunten Treiben um der Hütte neugierig zu.
Jäh unterbrochen wurde dieses Szenario als völlig überraschend ein großer Osterhase mit einem prall gefüllten Schubkarren auftauchte. Im großen Kreise versammelten sich die Kinder um den Hasen. Geschichten, Gedichte und ein Ratespiel wurden vorgetragen. Angefeuert wurden die Kinder
auch beim Eierlauf, welches den Kindern großen Spaß machte. Danach verteilte der große Osterhase noch eine Tüten an jedes Kind, bevor er eiligst wieder
verschwand
Der OWK Rimbach bedankt sich bei allen Helfern, Spendern und dem Langohrhasen Gaby Tinz für den schönen Nachmittag.
(Bericht: Berthold Kuntz)
Jahreshauptversammlung OWK Rimbach
RIMBACH. Ein Jahr nach den Neuwahlen des Vorstandes zog der OWK Bilanz über das vergangene Wanderjahr. Hierzu äußerte der Vorsitzende Uwe Müller seine Gedanken über das Wandern und die damit verbundenen positiven Aspekte in Bezug auf Gesundheit, Geselligkeit und Erholung. Als Seelennahrung und als Grenzerfahrung mit dem Ziel der inneren Ruhe ist diese gesunde Anstrengung zu verstehen. Der erste Schritt ist dabei das Wichtigste was zu tun ist, um vorwärts zu kommen. Regelmäßiges Wandern schärft die Sinne für die Kleinigkeiten am Wegesrand und schafft ein starkes Wir-Gefühl beim Erleben der Natur.
Nach dieser Einführung kam Wanderwart Berthold Kuntz auf die Statistiken des Vereins zu sprechen. Insgesamt wurden 23 Halbtages-, 17 Tages- und 2 Mehrtageswanderungen mit einer Gesamtlänge von 551km im Jahr 2015 durchgeführt. Davon waren drei als Sportwanderungen angelegt, darunter auch ein Wandermarathon mit 42km Länge. Bei einer Zahl von zusammen 1357 Teilnehmern bedeutet dies, das an jeder Wanderung im Schnitt 29 Personen teilnahmen. Dabei wurde eine Streckenlänge von über 11.000 km zurückgelegt. 59 Erwachsene und 2 Kinder wurden hierfür beim Wanderer-Ehrungsfest 2015 ausgezeichnet. Zusätzlich erhielten 23 Personen für eine Jahresleistung von mehr als 200 gewanderten Kilometern das Deutsche Wanderabzeichen in Gold, Silber bzw. Bronze. Eine besondere Erwähnung erhielten die neu eingeführten und sehr gut besuchten Klubnachmittage an der Horst-Winkler-Hütte sowie der Internet-Auftritt des Vereins unter www.owk-rimbach.de. Anzumerken ist auch die Tatsache, das der Verein bereits 2 zertifizierte Wanderführer hat und weitere 3 Personen in Kürze ebenfalls ihre Ausbildung mit einem Zertifikat des Deutschen Wanderverbandes und des BANU abschließen werden.
Auch 2016 bietet der Wanderplan wieder die Grundlage für viele interessante Aktivitäten. Hierzu zählen als Höhepunkte die Wanderwoche in Südtirol, der Besuch des Trommer Sommers mit anschließender Nachtwanderung, eine gemeinsame Tour mit der OWK-Ortsgruppe Mörlenbach und zum zweiten Mal eine Marathonwanderung im Weschnitztal. Als Ergänzung zum aktuellen Plan sollen auch Sonder-Veranstaltungen wie Radtouren oder Besichtigungsfahrten stattfinden. Die Teilnahme am Pfingstmarktumzug sowie beim „Tag des Wanderns“ am 14. Mai und die Durchführung der Ferienspiele mit Kindern der Gemeinde Rimbach sind geplant. Als langfristiger Ausblick auf das nächste Jahr steht 2017 das 50-jährige Hüttenjubiläum an. In diesem Zusammenhang soll dann auch wieder ein Sonnwendfeuer veranstaltet werden.
Nach den Ausführungen zu den Wanderaktivitäten folgten noch die Berichte zum Naturschutz und den Finanzen des Vereins. Die Kassenprüfer bestätigten hierzu eine korrekte und nachvollziehbare Buchführung, die schließlich zur einstimmigen Entlastung des Vorstandes führte.
Als Ergänzung wurde noch die Entwicklung der aktuellen Mitgliederzahlen genannt. Diese hielten sich zwar weitgehend stabil – aber trotzdem würde sich die Ortsgruppe über neue Mitwanderer, auch jederzeit willkommenen Gästen, sehr freuen. Der OWK Rimbach bietet hierzu ein breites Spektrum an Wanderungen und Veranstaltungen für alle Altersgruppen an.
(Bericht: Klaus Weiß)
Unterwegs: Der OWK Rimbach wandert vom Scheppel über den Tannenbuckel nach Altlechtern
Hoch hinaus auf die Odenwälder Anhöhen
Rimbach. Ein Wetter, welches niemand zum Wandern einlädt und trotzdem waren 20 Wanderfreunde unter der Führung von Corina und Wilhelm Dörr mit dem OWK Rimbach unterwegs. In Fahrgemeinschaften fuhr man zuerst nach Steinbach bis zum Waldparkplatz am Scheppel. Von hier führte die Wanderstrecke stetig steigend am Bach entlang an der Zaunkönig-Hütte vorbei die Anhöhe hinauf. in Hammelbach gedachte man in eine Schweigeminute des verstorbenen Ehrenmitgliedes Käthi Hummelauer, welche 85 Jahre dem Verein angehörte. Über den Tannenbuckel marschierte die Gruppe am Hochmoor entlang nach Gras-Ellenbach. An der kleinen Heimatbühne bogen die Wanderer links auf den Kunstweg ab. Nun wurde das Gaßbachtal mit seinen zahlreichen Quellen und Gewässern durchwandert. Ein Teil lief den weniger anstrengenden Klangweg, ein anderer Teil den anspruchsvolleren Weg über die Landesstraße nach Weschnitz. Überall sprudelte nicht nur am kleinen Weschnitzbach das Wasser. Den Berg hinunter ging es zu den landwirtschaftlichen Gehöften. In der Gaststätte waren neben den Gästen auch einige Seniorinnen des OWK zugegen. Nun im warmen und trockenen freute man sich auf die gemeinsame Mahlzeit, bevor es abschließenden noch einen kurzen Weg hinunter zu den Autos zurückging.
(Bericht: Berthold Kuntz)
Unterwegs: OWK Rimbach auf traditioneller Wanderung.
Hammelessen in Zotzenbach
RIMBACH. Wie schon in der Vergangenheit stand auch in diesem Jahr wieder das allseits beliebte und zur Tradition gewordenen Hammelessen im Wanderplan des OWK Rimbach. Vor dem angesagten kulinarischen Höhepunkt des Tages musste aber noch die Strecke von Rimbach bis in den Nachbarort Zotzenbach erwandert werden.
Unter Leitung der bewährten Wanderführerer Leni und Oskar Schütz startete eine Gruppe von fast 30 Personen am Marktplatz in Rimbach zur Wanderung. Durch die Brunnengasse hoch zur Schule und weiter auf dem Höhenweg entlang, ging es zunächst zum Parplatz 'An der Tränke'. Von hier folgte die Gruppe dem steil ansteigenden Weg bis zu den Fuhrshöfen um schließlich oberhalb der Aussiedlerhöfe in ebener Richtung weiter zu gehen. Über die Bannelshöhe, mit wundervollen Ausblicken in das Weschnitztal, wanderte man gut gelaunt weiter in Richtung Zotzenbach. Das Ziel im ältesten Waldhufendorf Deutschlands war das Gasthaus 'Zum Lamm', mit seiner bekannten gut bürgerlichen Küche. Dort warteten schon weitere Mitglieder der Ortsgruppe auf die Wanderer, um gemeinsam die vorbereiteten Speisen aus Lammfleisch, Bohnen und Kartoffeln zu verzehren. Im Anschluß an das schmackhafte Essen begaben sich die Teilnehmer wieder auf den Rückweg nach Rimbach.
(Bericht: Klaus Weiß)
Unterwegs: OWK Rimbach wandert zur Stiefelhütte.
Rund
um den Hardberg
RIMBACH. Wer nicht unbedingt auf einen der Fastnachtsumzüge in der Umgebung gehen sondern lieber wandern wollte, traf sich zur Halbtageswanderung mit dem OWK in Rimbach auf dem Penny-Parkplatz. Über zwanzig Personen, darunter auch Gäste, hatten sich dem angekündigten regnerischen Wetter entsprechend gerüstet um sich in Fahrgemeinschaften auf den Weg zum Startpunkt in Siedelsbrunn zu begeben.
Dort startete die Gruppe am Kloster "Buddahs Weg" zunächst in Richtung Ober-Abtsteinach. Auf einem schmalen Pfad ging es bis zum Hauptweg, der die Wanderer schließlich zum "Buchbrunnen" führte, an dem eine kurze, obligatorische Pause eingelegt wurde. In gemässigtem Tempo wanderte man weiter bis kurz vor die Stiefelhütte, wo der Aussichtspunkt "Pfalzblick" die Wanderer zum Verweilen einlud, um die Blicke in die Ferne schweifen zu lassen.
Nach der gemütlichen Einkehr in der Waldgaststätte mit leckerem Essen und Trinken, brachen die Wanderer wieder auf, um den Rückweg anzutreten. Ein kurzer Stopp wurde an der "Steinernen Bank" eingelegt, von der man einem herrlichen Blick ins Eiterbacher Tal hat, ehe es auf dem sogenannten "Rentnerweg" zurück nach Siedelsbrunn ging. Oberhalb des Klosters zog der goldene Buddah noch einmal die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich, bevor man sich zur Rückfahrt nach Rimbach bereit machte.
(Bericht: Klaus Weiß)
Unterwegs: OWK Rimbach wandert nach Fürth-Steinbach.
Durch die Winterlandschaft
RIMBACH. Obwohl sich der Winter leider zwei Tage vorher bereits verabschiedet hatte, trafen sich etwa 30 Teilnehmer, darunter drei Kinder, auf dem Haywoodplatz in Rimbach. Die inzwischen schon traditionelle Wanderung in den Nachbarort Fürth-Steinbach wurde dieses mal wieder von unseren Wanderführerinnen Carmen, Christel und Corina, oder kurz dem 'Team 3C', geführt.
Nach dem Start und einer auf dem Weg liegenden kurzen Rast bei Familie Kuntz, mit einer kleinen aber kräftigen Stärkung, ging die Wanderung schließlich los. Über den Marktplatz führte die Route, dann die Brunnengasse hoch, vorbei an der Schule und auf dem Höhenweg bis zum Naturparkplatz 'An der Tränke'. Von dort wanderte die Gruppe auf dem R3-Rundwanderweg unterhalb des 'Fahrenbacher Kopfes' und dem 'Wagenberg' in Richtung Fürth-Steinbach. Großartige Aussichten in das obere Wechnitztal und auf die Gemeinde Fürth begleiteten dabei die Gruppe auf ihrem Weg, bevor es wieder bergab ins Tal der Steinbach ging.
Im gemütlichen Kaminzimmer des örtlichen Gasthauses wurden die Wanderer bereits von weiteren OWK-Mitgliedern erwartet. Nach gutem Essen und Trinken und so manchen Gesprächen machte sich die Gruppe bei langsam einbrechender Dunkelheit wieder auf den Rückweg nach Rimbach.
Unterwegs: OWK Rimbach wandert zum Kreiswald.
Start in die Wandersaison 2016
RIMBACH. Über 20 Teilnehmer trafen sich in Rimbach bei Familie Wecht zur Einstimmung auf das neue Wanderjahr 2016. Nach der Stärkung durch einen kleinen Imbiss machte sich die Gruppe auf, um über den Wolfsberg in Richtung Fahrenbach zu wandern. Von dort aus ging es weiter nach Lörzenbach und durch den Park bis zur Unterquerung der Landstraße, um im Anschluß aufwärts bis zur Anhöhe oberhalb von Lauten-Weschnitz zu gelangen. Es folgte eine kurze Rast mit beeindruckenden Ausblicken in das von Dunstschleiern durchzogene Wechnitztal mit seinen Höhenzügen. Abwärts wanderte nun die Gruppe, um auf der anderen Seite des Tales wieder aufzusteigen in Richtung Alzenau. Auf der Anhöhe ging es letztendlich weiter zum traditionellen Ziel der Wanderung, dem Kreiswald. In der gemütlichen Stube des Gasthauses wurde dort die Wandergruppe bereits von weiteren OWK-Mitgliedern erwartet. Nach dem gemütlichen Beisammensein mit gutem Essen und Trinken machten sich die Wanderer bei einbrechender Dunkelheit wieder auf den Rückweg nach Rimbach.
OWK Rimbach: Beim Wanderer-Ehrungsfest wird ein gelungener Abschluss der Saison gefeiert / Jubilare und fleißige Teilnehmer ausgezeichnet.
1286 Menschen machen sich auf die Beine
Rimbach. Im festlich dekorierten Krone-Saal in Rimbach fand das traditionelle Ehrungsfest des OWK Rimbach mit seinen Mitgliedern und Freunden mit vorweihnachtlichem Ambiente statt. Der Vorsitzende Uwe Müller begrüßte neben dem Ehrenmitglied Lieselotte Ludwig auch den Bezirksvorsitzenden Hermann Filip willkommen, der in seiner Ansprache auch die Grüße des OWK-Hauptvorstands übermittelte. Die zahlenreichen Programmpunkte wurden untermalt von der Akkordeon-Gruppe „Dacapo“ um Waltraut Spindre.
Im Rückblick auf das ereignis- und erfolgreiche Wanderjahr dankte Müller den vielen ehrenamtlichen Helfer, welche unter anderem die Vereinshütte erneuert hatten. Es folgte der furiose und mit viel Beifall begleitete Auftritt der Jazz-Tanz-Gruppe der TG Rimbach unter der Leitung von Katja Knapp. Im Anschluss wurden die 22 Klubjubilare mit einer Urkunde, einem Abzeichen sowie einem Präsent geehrt. Gaby Tinz las bei einem weiteren Programmpunkt eine heitere Weihnachtsgeschichte vor. Wanderwart Berthold Kuntz dankte zu Beginn der Wanderer-Ehrungen den Wanderführer für die Ausführung so vieler wunderschöner Wandertouren mit immer wieder neuen Ideen. Es wurden im Wanderjahr 53 Wanderungen und Veranstaltungen durchgeführt. 11 Halbtageswanderungen, 17 Tagestouren, 3 Sportliche Wanderungen, 2 Mehrtagestouren, sowie 12 Seniorenwanderungen. Dazu gab es noch Seniorennachmittage an der Horst-Winkler-Hütte, ein großes Hüttenfest, sowie die Teilnahme am Rimbacher Pfingstmarktumzug und den Ferienspielen.
Insgesamt nahmen 1286 Teilnehmer, ohne die vielen Gäste, an den Aktivitäten des Vereines teil. In Summe sind alle aktiven Wanderer zusammen stolze 11 909 Kilometer im Wanderjahr marschiert. Alle Mitglieder erliefen 2387 Wanderpunkte und 25 Mitwanderer marschierten über 200 Kilometer im Jahr, was zur Auszeichnung des deutschen Wanderabzeichens reicht.
Ausgezeichnet wurden dieses Jahr ab 12 Wanderpunkten die zwei Kinder Mia Gremm und Jonathan Bindewald sowie 59 Erwachsene. Besondere Auszeichnungen hiervon erhielten neben einer Urkunde und einer Ehrennadel sowie einem Präsent folgende Personen: 1. Auszeichnung: Erika Arnold, Ursula Hofmann, Wolfgang Krick, Julia Müller, Hildegard Unfricht, Gerhard Unfricht; 5. Auszeichnung: Wilhelm Dörr, Edith Rüther, Regina Rotter, Lothar Rotter; 10. Auszeichnung: Uwe Müller, Anni Geschwill; 25. Auszeichnung: Gabriele Wecht, Gerhard Wecht. Der Spitzenreiter war Werner Dörr mit der 38 Auszeichnung. Zu Spitzenwanderer 2015 wurden bei den Frauen Christel und bei den Herren Uwe Müller gekürt.
Für viel Erheiterung und Applaus sorgte die Darbietung der „französischen Malerin Monique“ (Gaby Tinz) und ihrer Assistentin Jacquelin (Carmen Kuntz) mit ihren darstellenden Menschenbildern. Ein abschließender Höhepunkt wie schon seit vielen Jahren war die von Berthold Kuntz präsentierte Diashow. Untermalt mit passender Musik und Kommentaren wurden in rund einer Dreiviertelstunde den Anwesenden die erlebten Wandertage 2015 nochmals mit wunderschönen Bildern vor Augen geführt.
Bei einem gemütlichen Beisammensein im Kerzenlicht und einem Gläschen Wein klang das Fest beim OWK Rimbach aus. Dabei gab es die selbst in der Gruppe gebackenen
sehr leckeren
Weihnachtskekse.
WN-OZ vom 1.12.2015
Unterwegs: OWK Rimbach auf Überraschungstour.
Wanderung ins Blaue (mit kulinarischem Abschluß)
RIMBACH. Nur die Wanderführer Christine und Uwe Müller wussten über das Ziel der Wanderung des OWK am Tag der deutschen Einheit Bescheid. Mehr als 35 Teilnehmer liesen es sich nicht nehmen, bei herrlichen Spätsommerwetter an dieser Tour mit unbekannten Ziel teilzunehmen.
In Fahrgemeinschaften fuhren alle zunächst zum Sammelpunkt auf dem Wanderparkplatz zwischen Löhrbach und Buchklingen. Ab dort ging es gemütlich und ohne große Anstrengungen vorbei an Wiesen und Felder zum Ortskern von Löhrbach. Auf dem über die Region hinaus bekannten 'Auentalhof' wurden die Wanderer bereits von der Familie Dittrich erwartet. 240 Milchziegen, 40 Weideochsen, Kühe, Hähnchen, Puten und Enten gehören zu diesen seit 1865 im Familienbesitz befindlichen Landwirtschaftsbetrieb. Nach einer höchst informativen und interessanten Hofführung begab sich die Gruppe in den 140 Jahre alten Gewölbekeller des Hofes. Dort waren bereits allerlei Speisen aus eigener Herstellung für die Gäste vorbereitet. Verschiedene Käsesorten von der Ziege und der Kuh sowie vielfältige Wurstvarianten standen zum Verkosten zur Verfügung. Deftiges Bauernbrot und Beilagen rundeten das Geschmackserlebniss vorzüglich ab.
Nach diesem kulinarischen Abschluß der gelungenen Überraschungstour wanderte die Gruppe zurück zu den Fahrzeugen um die Heimreise anzutreten.
Unterwegs: OWK Rimbach wandert bei Bensheim.
Sportlich unterwegs auf den Spuren der Fürsten und Nibelungen
RIMBACH. Zeitig in der Frühe trafen sich am Sonntag die Mitglieder des OWK Rimbach mit Gästen am Haywoodplatz zur dritten und letzten sportliche Wanderung in diesem Jahr. Nach der Begrüßung durch die Wanderführer Corina und Wilhelm Dörr fuhren die Teilnehmer in Fahrgemeinschaften nach Bensheim. Dort traf man schließlich noch auf weitere OWK-Mitglieder und Gäste, die sich ebenfalls für die 26 km lange Wandertour angemeldet hatten.
Nachdem die Fahrzeuge geparkt und die Rucksäcke geschultert waren, wanderte die Gruppe los. Am Hospiz vorbei ging es nun stetig bergauf bis zum Kirchberghäuschen. Dieses in den Jahren zwischen 1846 und 1857 erbaute und heute als Wahrzeichen für Bensheim geltende Gebäude ist eines der beliebtesten Ausflugsziele an der Bergstraße. Nach einem herrlichen Ausblick in die Rheinebene und das Ried wanderte man weiter zur Höhe am Fürstenlager, auf welcher die Route in Richtung Reichenbach auf dem Alemannenweg weiterführte. Es folgte ein kurzer Zwischenstopp vor dem OWK-Ehrenmal an der markanten Felsgruppe des Teufelsteins. Dieser Platz wurde 1929 zum Gedenken an die Gefallenen im ersten Weltkrieg errichtet und später erweitert. Es wird noch heute regelmäßig von den Ortsgruppen des OWK besucht. Weiter ging es zum Felsenmeer, dem beliebten Naherholungsgebiet, das jährlich von mehr als 100.000 Besuchern frequentiert wird. Hier legte die Gruppe eine wohlverdiente längere Mittagspause ein bevor es auf dem Nibelungensteig weiterging, am Ohly-Turm und Balkhausen vorbei, in Richtung des Melibokus. Doch nicht der höchste Berg an der südhessischen Bergstraße war das Etappenziel, sondern das Auerbacher Schloß, das schließlich wieder über den Alemannenweg erreicht wurde. Von dort ging es bergab in den Mühlgrund. Vorbei am Goethebrunnen folgte die Gruppe nun dem Weg in Richtung des Fürstenlagers. Diese im Jahre 1790 errichtete Wohn- und Parkanlage diente als Sommerlager für die Landgrafschaft der damaligen Zeit und ist heute nicht nur wegen seiner exotischen Bäume und Sträucher eine beliebte Besucher-Attraktion in der Region.
Steil bergauf verlief der Weg nun weiter, wieder in Richtung des Kirchberghäuschens und somit zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung. Entlang der Weinberge kehrte die Gruppe schließlich nach Bensheim zurück. Mit zum Teil müden Füßen aber zufrieden über die erfolgreiche Wanderung, bei der auch das Wetter bestens mitgespielt hatte, kehrten die Wanderer in einem örtlichen Weingut ein. Bei gutem Essen und Trinken wurde der Wandertag abgeschlossen, bevor sich die Teilnehmer wieder auf den Weg nach Hause machten.
Unterwegs: OWK Rimbach wandert im Gesprenztal.
Herrliche Ausblicke auf Beerfurth im Naturpark Odenwald
RIMBACH. Trotzden bereits am frühen Morgen herrschenden hochsommerlichen Temperaturen konnten die Wanderführer Karin Ripper und Werner Dörr 30 Personen, darunter auch ein Kind, am Haywoodplatz in Rimbach begrüßen. Eine Wandertour im benachbarten Gersprenztal war angesagt. In Fahrgemeinschaften wurde als Ziel der Reichelsheimer Ortsteil Beerfurth angesteuert.
Im Ortskern der Gemeinde startete schließlich die auf ungefähr 12 km angesetzte Wanderung. Nach einem doch recht schweißtreibenden Anstieg erreichte die Gruppe den höchsten Punkt der Wanderung – die an der sagenumwobenen Nibelungenstraße, heute die B47, gelegenen Waldgaststätte "Vier-Stöck". Mehrere Schautafeln am dortigen Wanderparkplatz informierten die Wanderer über den Manganerz-Bergbau und geologischen Besonderheiten in der Region.
Weiter ging es nach einer kurzen Pause auf dem aussichtsreichen Höhenwanderweg HW19 in Richtung Kainsbacher Friedhof und dem Kitzestein, einer 365 Meter hohen Erhebung zwischen Kainsbach und Beerfurth. Nach herrlichen Ausblicken in das Gersprenztal und auf das Schloß Reichenberg war die Gruppe doch froh, wieder im schattenspendenden Wald weiterwandern zu können. Dort wartete noch ein besonderer Besichtigungspunkt auf die Gruppe. Eine imposante Gesteinsformation kündet hier von den geologischen Vorgängen in der Erdkruste vor über 300 Millionen Jahren.
Im Anschluß daran ging es schließlich wieder zurück nach Beerfurth. Über Ober-Gersprenz, Wiesenmühle und Pfaffen-Beerfurth erreichte man wieder den Ausgangspunkt der Wandertour. Die Abschlußeinkehr in einer gemütlichen Gartenwirtschaft rundete den Besuch im Gesprenztalfür alle Teilnehmer zufriedenstellend ab.
Unterwegs: OWK Rimbach wandert im Grafenland.
Kultur und Wandern: Im Grafenland um Michelstadt und Steinbach
RIMBACH. Bei guten Wetterprognosen konnten das Wanderführungspaar Gaby und Claus Tinz 31 Personen, darunter zwei Kinder, am Haywoodplatz in Rimbach begrüßen. Eine Wanderung mit Besichtigungen in der Nähe von Steinbach bei Michelstadt stand auf dem Programm des Odenwaldklubs. In Fahrgemeinschaften fuhren die Teilnehmer zunächst zum Treffpunkt an der bekannten Einhardsbasilika, einem 1200 Jahre alten Zeugnis aus der Karolingerzeit. Nach einer Besichtigungstour durch dieses historische Bauwerk unter Führung des zwischenzeitlich hinzugekommenen Geoparkführers Heinz Dingeldein, ging es zu Fuß weiter zur nächsten Attraktion. Die Gebäude und Außenanlagen des Schlosses Fürstenau, einem Wasserschloß aus dem 14. Jahrhundert, beeindruckten die Wandergruppe sehr. Von hier aus startete schließlich die eigentliche Wanderung. Vorbei am Galgenberg ging es sachte bergauf bis zu dem überregional bekannten Friedwald, der als eine würdevolle Alternative zu den bislang gewohnten Bestattungsorten gilt. Nach etwa der Hälfte der geplanten Wanderstrecke erreichte die Gruppe das sogenannte Silberbrünnchen, einer romantisch gelegenen Quelle mitten im Wald. Hier wurde eine ausgiebige Rast eingelegt. Am Flugplatz vorbei ging die Gruppe anschließend wieder zurück nach Steinbach. Dort wurden die Wanderer schon in einem örtlichen Lokal erwartet. Bei gutem Essen, untermalt mit musikalischer Unterhaltung durch den Akkordeonspieler Heinrich Daum und seiner Mitsängerin, lies man den gelungenen Tagesausflug ausklingen, bevor die Heimreise angetreten wurde.
Unterwegs: OWK Rimbach sportlich auf Tour.
Mehr als 42 km und 1600 Höhenmeter: Erster Wandermarathon des OWK Rimbach ein Erfolg
RIMBACH. Größer als erwartet fiel die Zahl der Teilnehmer aus, die sich am Sonntag früh um 7:00 Uhr in Rimbach am Marktplatz einfanden. 25 Wanderinnen und Wanderer trafen sich zum Start auf die etwas mehr als 42 km lange Marathonstrecke mit dem Ziel, das halbe untere Weschnitztal zu umrunden. Wanderführer Klaus Weiß konnte neben den örtlichen OWK-Mitgliedern auch viele Gäste begrüssen, die aus umliegenden Gemeinden und Städten angereist waren.
Bei erwarteten, nicht all so heißen Temperaturen wie in den vergangenen Tagen, startete die Gruppe in Richtung der Tromm, dem höchsten Punkt der Wanderung. Trotzdem gestaltete sich der Anstieg als äußerst schweißtreibende Angelegenheit, die nicht díe letzte an diesem Tag gewesen sein sollte. Ein kurzer Regenschauer konnte, in Verbindung mit einer kleinen Rast, am Ireneturm trocken überstanden werden. Danach ging es abwärts nach Unter-Mengelbach, wo schon unser hilfsbereites Vereinsmitglied Wilhelm Dörr mit Getränken und kleinen Stärkungen auf die Wandergruppe wartete. Weiter ging es über die Höhe und anschliessend hinab ins Weiherer Tal, um von dort wieder auf- und abzusteigen in Richtung Vöckelsbach. Auf der gegenüberliegenden Höhe war bereits eine weitere Verpflegungsstation mit einer kalorienreichen Mittagskost, sowie den notwendigen Getränken eingerichtet. Mit herrlichen Ausblicken auf die umliegenden Höhenzüge und Täler des Weschnitztales und ausreichend gestärkt ging es weiter über Geisenbach auf die Rohrbacher Höhe, um von dort nach Reisen weiter zu wandern. Ein kurzer und kräftiger Wolkenbruch zwang die Gruppe hier, sich in einer Scheune vorübergehend Schutz zu suchen. Nächstes Ziel war Nieder-Liebersbach, von wo nach einer weiteren Verpflegungsstation der anstrengende Aufstieg zum Weinheimer Kopf erfolgte. Hier verläuft der Höhenweg in Richtung Juhöhe, dem die Wandergruppe schließlich bis zum 4-Ritter-Turm folgte. Eine letzte Verpflegungspause mit Getränken, Obst und Müsliriegel machte die Gruppe fit für den restlichen Weg nach Rimbach. Dort trafen die Marathonwanderer schließlich, trotz mancher Blase am Fuß und den großen körperlichen Anstrengungen, wohlbehalten am Marktplatz ein.
Einmal im Leben an einem Marathon teilnehmen und durchzuhalten, oder etwas erreichen, das andere für unmöglich halten – das waren einige der Ziele, die sich die Teilnehmer gesetzt hatten. Bei einem wohlverdienten, erfrischenden Getränk im Biergarten nahmen die erfogreichen Teilnehmer ihre Urkunden entgegen.
Unterwegs: OWK Rimbach wandert bei Schönbrunn am Neckar
Tageswanderung 'Mit dem Katzenbuckel im Rücken'
RIMBACH. Trotz der angekündigten Tagestemperaturen von 35° C und mehr trafen sich etwas mehr als 20 Wanderfreundinnen und Wanderer zu der von Familie Brigitte und Otto Strubel organisierten Tageswanderung im kleinen Odenwald am Neckar. Als Startpunkt wurde ein Wanderparkplatz bei Moosbrunn, einem Ortsteil von Schönbrunn, angefahren. Die ursprünglich angedachte Wanderung auf dieser Hochebene am Neckar wurde jedoch angesichts der hochsommerlichen Extremtemperaturen in den Wald verlegt und die ursprungliche Strecke etwas verkürzt. Herrliche Blicke hinab ins Neckartal und auf die Stadt Hirschhorn mit der eindrucksvollen Burganlage des bekannten Schlosses belohnten die Teilnehmer während ihrer Wanderung. Nach dem Ende der Tour lies die Gruppe den Tag in einem gemütlichen Biergarten im Ort Schönbrunn ausklingen, bevor wieder der Heimweg angetreten wurde.
OWK Rimbach wandert um Lindenfels.
Rimbach. Zu einer Tageswanderung rund um Lindenfels lud der OWK Rimbach am vergangenen Sonntag ein. In Fahrgemeinschaften fuhr man zunächst nach Schlierbach, dem Startpunkt der Wanderung. Über den bekannten 'Gerichtspfad' wanderte die 26 Personen starke Gruppe nach Winkel, um von dort aus den anstrengenden Aufstieg in Richtung Lindenfels anzugehen. Dem Wanderweg Li6 folgend erreichte man schließlich den Zielort. Ein herrlicher Ausblick über das gesamte Weschnitztal belohnte für die überwundenen Höhenmeter. Weiter ging es auf einem Höhenweg durch den Wald bis zur Bismarck-Warte mit dem 1907 auf der Litzelröder Höhe erbauten Turm. Von hier oben bot sich, neben dem Blick ins Weschnitztal, auch das herrliche Panorama des Gesprenztales mit dem signifikanten Schloss Reichenberg bei Reichelsheim. Von dort wanderte die Gruppe weiter bis zur Schutzhütte 'Ludwigshöhe', wo eine längere Pause zur Stärkung eingelegt wurde bevor es in einer großen Schleife wieder zurück nach Lindenfels ging. Dem Nibelungensteig folgend durchquerte man den Ortskern, um anschliessend, durch mittelalterliche Gassen und vorbei an der Burg, den Abstieg ins Schlierbachtal anzugehen. Die Abschluß-Einkehr in einem Gasthaus im romantischen Ortskern von Schlierbach rundete diesen schönen Wandertag ab.